Praxis für Osteopathie Frank Berger
Um unsere Existenz auf hohem Niveau (schmerzfrei, leistungsfähig, regenerationsfähig) zu ermöglichen ist eine unvorstellbare organisatorische Leistung zu vollbringen. Die Teile des Körpers informieren, interagieren und üben Austausch auf verschiedenen Wegen.
Hierfür gibt es Strukturen, die der Information und dem Austausch dienen (Arterien, Venen, Nerven, hormonproduzierende Gewebe und Organe). Diese Systeme sind von Bindegewebe umhüllt welches an den Knochen angeheftet von diesen in seiner Spannung wesentlich gesteuert wird.
Treten hier Dysfunktionen auf hat das weitreichende Folgen, es kommt zu Stauung oder Überdruck in abhängig verbundenen Strukturen.
Zwei Beispiele: Magnesiummangel duch duch lokalen Stau in den Knochen des Unterschenkels verhindert ausreichtende Freisetzung aus den Speichern der Knochen. Der Mangel kann nicht durch Magnesiumgabe behoben werden. Dieses kommt dort nicht an und wird wieder ausgeschieden weil im Blutkreislauf genug Magnesium vorhanden ist.
Eine veränderte Darmflora auf Grund von unphysiologischer Spannung in der oberen Lendenwirbelsäule veringert die Blutversorgung des Darms, also weniger Sauerstoff in der Darmwand. Dies lässt sich nicht dauerhaft beheben indem Bakterienkulturen aufgenommen werden. Im Darm besteht nicht die Lebensgrundlage für ein gesundes Mikrobiom.
Durch die weitestmögliche Wiederherstellung der Physiologie in der Wirbelsäule und der peripheren Knochen durch den Osteopathen wird der Organismus in die Lage versetzt sich selbst zu heilen und verlorengegangene Vitalität soweit wie möglich wiederzugewinnen.
Eine langjährige Schulung des Tastvermögens einerseits und andererseits genaue medizinische Kenntnisse gehören deshalb zur Ausbildung eines Osteopathen.